Nr. 3 von 25 ausgewählten Verhandlungssituationen: AGGRESSION
Was tun, wenn in einer Verhandlungssituation Angriffe und Aggression auftauchen? Lesen Sie weiter…
Werden Sie nicht zum Opfer.
Das ist leichter gesagt als getan und eine adäquate Reaktion ist sehr situationsabhängig.
In krassen Fällen wird es notwendig sein, eine Grenze zu setzen und eine Pause zu machen oder gar das Gespräch abzubrechen.
STOP – PAUSE ODER GESPRÄCHSABBRUCH
Denken Sie an das Sprichwort „Ein Mann mit Hammer sieht nur Nägel.“ Tritt dies sinnbildlich während eines Gespräches ein, dann wird eine Pause das einzige Mittel sein, um wieder auf eine konstruktive Ebene zu kommen.
Hilfreich ist es, auch die Körpersprache einzusetzen. Eine Geste mit der Hand, die ein „Stop“ signalisiert, neben einer Erklärung mit ruhiger Stimme, kann deren Wirkung unterstützen.
WEITER VERHADELN
Entscheiden Sie sich weiterzuverhandeln, dann versuchen Sie dem Gegenüber Akzeptanz trotz aller Überreaktion zu geben. Kommunizieren Sie, dass Sie den Wert der Gefühle, Gedanken und Handlungen erkannt haben. Probieren Sie, verwendete negative Wörter des Gegenübers aufzugreifen und in einen positiven Kontext zu setzen.
Auch in destruktiver, negativer Kritik liegt Information.
Gerade in so emotionsgeladenen Situationen können Sie am besten mit dem schwierigen Gesprächspartner gut umgehen, wenn Sie selbst „in der Mitte“ sind. Wenn das Gemüt ruhig bleibt, dann können wir klar denken und die äußeren Umstände besser im Griff haben. Bewahren Sie daher Souveränität, dann können Sie ganz gezielte, ausgewählte Äußerungen treffen.
Wichtig ist, die eigenen Abwehrmechanismen und die eigene Konflikthaftigkeit
genau zu kennen!